Die Yamato war das Flagshiff der Yamato-Klasse. Ursprünglich war geplant 5 Schiffe in dieser Klasse zu bauen. Bis zum Kriegsende wurde nur die Yamato und die Musashi gebaut.
Die Hauptbewaffnung der Schlachtschiffe der Yamato-Klasse bestand aus neun 46-cm-Geschützen, die in drei Drillingstürmen untergebracht waren. Alle Türme standen entlang der Längsachse der Schiffe, zwei standen auf dem Vorschiff, wobei Turm „B“ überhöht verbaut war.
Jeder Turm wog mit Panzerung und drei Rohren rund 2.510 Tonnen und konnte mit einer Geschwindigkeit von 2° pro Sekunde durch Hydraulikpumpen zu den Seiten hin geschwenkt werden. Die Rohrerhöhung konnte mit einer Geschwindigkeit von 10° je Sekunde verändert werden.
Alle drei Türme verfügten jeweils über einen stereoskopischen Entfernungsmesser mit einer Basislänge von 15 Metern und über ein einfaches 10-cm-Beobachtungsteleskop.
Die Geschütze hatten im Verhältnis zu ihrer großen Reichweite eine vergleichsweise kurze Rohrlänge, so dass die Streuung der Einschläge bei maximaler Schussweite recht hoch war. Um dennoch die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer zu erhöhen, hatten die Schiffe der Yamato-Klasse je neun dieser Geschütze auf drei Drillingstürme verteilt an Bord. Beim Abfeuern von Vierer- und Fünfersalven konnten jeweils die beiden äußeren Rohre eines Drillingsturmes gleichzeitig abgefeuert werden, während die Ladung im mittleren mit einer Verzögerung von 0,08 Sekunden gezündet wurde
[Quelle: Wikipedia]
Der Bausatz
Der Bausatz kommt von Takom und ist relativ einfach aufgebaut. Die grössten Teile sind der Turm selber und der Sockel welcher das Deck wiedergibt. Total sind das unter 100 Teile die verbaut werden müssen. Alles ist in grauem Plastik gegossen und dazu kommen noch ein kleiner Rahmen mit Aetzteilen und einem geätzten Schild für den Sockel.
Die Reling wird mit dem beigefügten Nylonfaden erstellt.
Der Bau
Der Zusammenbau stellt den Modellbauer vor keine allzu grosse Herausforderungen abgesehen davon, dass dieses Teil recht gross ist und somit Platz auf dem Basteltisch wie auch in der Spritzkabine benötigt. Lediglich die Reling auf dem Turm könnte besser sein. Diese wird aus einem Nylonfaden erstellt und der ist doch recht steif. Heute würde ich das komplett aus Draht machen.
Die grösste Herausforderung war das finden einer passenden Figur. Ich wollte unbedingt eine Figur neben den Turm stellen damit die Grösse sichtbar ist. Nach langem suchen fand ich dann eine im Sortiment von Hecker & Goros.
Die Bemalung
Für die Bemalung habe ich alle Teile bis auf die Luken des Decks zusammengebaut. Auch die Reling ist bereits angebaut und wird mit lackiert.
Der Kunststoff ist recht weich und man muss aufpassen das beim versäubern der Teile nicht zuviel Material weg kommt. Das Meterial reagiert dafür sehr gut auf jegliche Art von Plastikkleber.